Da es heute Morgen regnete und somit Gartenarbeit unangenehm schien fuhren wir zur Buchmesse. Bei der großräumigen Umrundung Leipzigs lernten wir schon mal unsere Baustellenstaunachbarn kennen, die auch alle auf den teuren Messeparklatz wollten und in den Messehallen die Gänge verstopften. Ham die denn nix bessres zu tun? Auf der Messe selbst gab es natürlich sehr viel zu bestaunen und begucken, und es hat prima geklappt, sich immer nach einer Stunde an einer bestimmten Stelle wieder zu treffen und wieder auszuschwärmen. In der ersten Stunde war es auch möglich, ein paar Fotos zu machen. Dann war nur noch Durchkommen die Devise. Es gab viele Vorträge, Lesungen und Interviews: bei G. Grass war kein Rankommen, bei einer lateinamerikanischen Autorin saßen nur spätmittelalterliche brillentragende Bedenklichkeitsgesichtsträgerinnen herum, eine sehr junge Frau trug enthusiastisch selbstgedichtete ellenlange Verse in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit auswendig vor (H. aus J. in 2 Jahren!?) und ansonsten hatten diejenigen die meisten Zuhörer, die das lauteste Mikrofon hatten.
Ein Höhepunkt des Tages war, als ich einen Platz auf so einem Super-Wipp-Ruhe-Liegemöbel ergatterte und tieftönige Entspannungsmusik durch mich vibrieren lassen konnte. Oooommm. Faszinierend waren auch die vielen, vielen Jugendlichen in fantastischen und fantasievollen Kostümen, die sich dort trafen um wer weiß was zu tun. Begehrte Fotomotive allemal.
Zugegebem, auf dem Foto sieht man nicht wirklich die tollen Kostüme („Ist denn schon wieder Fasching?“). Aber man sieht etwas vom wirklich schönen Messegelände.
Jetzt muss ich aufhören, zu schreiben, die Teller klappern, dabei muss ich doch die Suppe noch fertig machen („Du olle Suppe, du!“) Fortsetzung folgt.



Nein, nicht ich in zwei Jahren, ich war aber auch da. War meine erste Buchmesse (und garantiert nicht die letzte!) aber ich hab keine Fotos gemacht. Schade eigentlich, denn ich stand zwischenzeitlich nur einen halben Meter von G. Grass entfernt.
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Schade, dass wir uns nicht getroffen haben!
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P.S.: Ich ban dafür, dass „Bedenklichkeitsgesichtsträgerinnen“ das Wort des Jahres wird!
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