Ach, der Mai, der liebliche Frühlingsmonat, in dem die Vögel zwitschern, die Blumen blühen und die Sonne uns mit warmen Strahlen verwöhnt. Oder zumindest sollte es so sein. Doch was passiert? Ein kalter Mai zieht heran und lacht uns aus!
Da sitzen wir in unseren Sommerklamotten, die wir extra aus dem Schrank gekramt haben, voller Vorfreude auf die sonnigen Tage. Doch was bekommen wir? Einen eisigen Wind, der uns die Schauer über den Rücken jagt und unsere Haare wild zerzaust. Danke, kalter Mai, wir haben uns schon so darauf gefreut, unsere Sonnenbrillen und Flip-Flops auszuführen.
Und was ist mit den Grillpartys im Garten? Statt leckerem Grillduft und entspanntem Beisammensein mit Freunden, sitzen wir bibbernd vor dem Grill, während die Würstchen zittern und die Kohle vor Kälte schlottert. Aber hey, wenigstens haben wir jetzt eine perfekte Ausrede für verkohltes Grillgut: „Das ist nicht meine Schuld, der kalte Mai hat dem Grill einen Streich gespielt!“
Und was ist mit den Eisdielen, die ihre Türen öffnen und uns mit verlockenden Eissorten locken? Na ja, der kalte Mai hat wohl vergessen, dass er eigentlich der Monat des Eisgenusses ist. Stattdessen finden wir uns in der Schlange vor der Eisdiele wieder, klappernd vor Kälte, während wir verzweifelt versuchen, unsere Eistüten vor dem Schmelzen zu retten.
Aber Moment mal, vielleicht sollten wir den kalten Mai doch etwas dankbar sein. Schließlich schärft er unsere Improvisationsfähigkeiten. Wir lernen, wie man ein Picknick im Wohnzimmer veranstaltet, wie man in dicken Jacken Fahrrad fährt und wie man mit heißen Getränken in der Hand so tut, als würden wir uns an einem sonnigen Strand befinden.
Also, lieber kalter Mai, wir haben verstanden. Du willst uns zeigen, dass du das letzte Wort hast. Aber keine Sorge, wir nehmen es mit Humor. Denn wer braucht schon warme Frühlingstage, wenn man stattdessen seine Winterjacke noch ein letztes Mal ausführen kann? Ach, wie aufregend!
Nein, das habe nicht ich geschrieben, sondern eine andere Intelligenz, eine künstliche, auf meine Aufforderung: „Schreíbe einen ironischen Text über einen kalten Mai!“ Mit der Ironie hat es nicht so gut geklappt, das kann ich besser (siehe mein Klassiker über Kefir). Die KI nimmt mir aber tatsächlich viel Arbeit ab und bereitet mir viele Stunden vor. Ich brauche nur wenig zu ändern, anzupassen. Aufgabenstellungen, Lückentexte, Definitionen, Erläuterungen, Übersichten, Quizfragen, sogar Arbeitsblätter und Leistungskontrollen und noch mehr, für meine drei Fächer und 4 Jahrgangsstufen lasse ich erst mal von der KI bearbeiten, blitzschnell geht das. Es war mein Lernprozess, welche Fragen ich stellen muss, um erwünschte Ergebnisse zu bekommen. Zum Beispiel gebe ich meistens „für Schüler der 6. Klasse“ oder „in einfacher Sprache“ oder „für Hauptschüler“ als Zusatz zum Thema ein. Und dann kopiere ich dass, was ich für geeignet halte, am Laptop in ein Dokument, bearbeite und ergänze und stelle es in meine Cloud. In der Schule dann über IPad an den Bildschirm über der Tafel, die ich immer weniger selbst nutze, sondern die Schüler:innen hier die Lösungen oder Fragen schreiben, damit sie auch mal aufstehen und sich bewegen. Mit Kreide lesbar zu schreiben in auch wieder ein Lernprozess, die Mitschüler:innen sind lautstark kritisch, wenn etwas nicht lesbar ist und jede und jeder darf Fehler an der Tafel verbessern, für besonders verzwickte Verbesserungen gibt es ein Bonbon. Da fällt mir ein, ich brauche Nachschub.
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