Voller Vergnügen las ich die Marc-Uwe Klings „Känguru-Apokryphen“. Ich bin mir sicher, dass ich es öfter zur Hand nehmen werde und auch weitere Unterstreichungen hinzukommen. Man liest ja immer situationsbezogen, nicht wahr? Die folgenden Textstellen sind mir im Urlaub ins Auge gesprungen, auf der Biskaya. (Drei Tage lang war die Erde eine Scheibe, bestand nur aus Wasser und Himmel.) Ich hoffe, dass mir diese Sätze an passender Stelle auch wieder einfallen. Die zitierte Sätze sind aus dem Zusammenhang gerissen.
- „Was wird das hier? Eine Informationsoffensive?“
- „Du meinst deine und die Wahrheit?- Genau, … Deine und die Wahrheit.“
- „Scheiß doch einfach auf die korrekte Chronologie …. und bringe sie stattdessen in eine witzige Reihenfolge.“
- „Das scheint mir eine für alle zufriedenstellende Lösung zu sein.“
- „Noch nie habe ich jemanden so freudig und wagemutig von einem Unterfangen sprechen hören, dessen wahrhaft biblische Ausmaße für den einfachen Beobachter nicht mal annähernd begreifbar sind.“
- „So gehen die Einschätzungen auseinander.“
- „Bist ja richtig produktiv heute.“
- „Willst du die Geschichte hören oder nicht? – Kann ich das danach entscheiden?“
- „Häufig bereut man, nicht nach dem „Warum“ gefragt zu haben, .. aber ich glaube, noch häufiger bereut man, gefragt zu haben.“
- „Warst du eigentlich schon als Kind hochbegabt?“
- „Gerüchte zu verbreiten ist einfacher, als im Wacken Freibier loszuwerden.“
- „Man haut eine von keinerlei Faktenkenntnis getrübte Behauptung in die Welt.“
- „Du bist halt wie deine Nachtischlampe. – Hübsch und praktisch? – Keine große Leuchte. – Früher war das anders. – Na, ich weiß nicht.“
- „Wenn ich erstmal meinen Schock überwunden habe, werde ich das sicherlich lustig finden können.“
- „Ich liege auf der Couch und denke.“