Etwas gelangweilt stützt sich der Gatte am Geländer ab und blickt sehnsüchtig aufs Meer hinaus, auf dem am späten Nachmittag die Sonne wunderbar glitzert. Immer noch ist das Ersatzteil für den Motor nicht da, wir wurden wieder vertröstet. Derweil begutachte ich die Kunstwerke, die im Park zwischen den Bäumen und auf der Wiese ausgestellt sind. Gestern war der Aufbau noch im vollen Gange, heute ist die Wiese voller Menschen im feinen Zwirn, die Damen mit Hut. Ich schleiche weiträumig um die Bar, um herauszukriegen, ob man angemeldet sein muss. Nicht erkennbar. Ich traue mich nicht, zu fragen (ich vertraue meinen Englisch-Sprachkenntnissen nicht so richtig) und schlendere von Kunstwerk zu Kunstwerk. Da kommt eine Dame strahlend auf mich zu: „Oh, Isabell, my dear, come with me!“ und drückt mir ein Glas Sekt in die Hand. Verdutzt nehme ich zur Kenntnis, dass der Skipper inzwischen mit den Künstlerinnen parliert und sie jetzt mit uns über Kunst reden wollen. Gut, nach dem zweiten Glas verstehe ich ein wenig mehr, und als der Gouverneur der Insel die Ausstellung offiziell eröffnet, kann ich seiner Rede folgen. Mein Blick schweift über den Park direkt am Meer, auf dieses hinaus, den Segeln und auch Schwimmern in der Bucht hinterher, zum Kastell und wieder zu meinem Glas.Wir werden zu einem Essen am Wochenende in den Yachtclub eingeladen, lehnen aber dankend ab, da wir da schon weiter gesegelt sein wollten. Das war voreilig. Doch wir verabschieden uns jetzt von den Künstlern und schwanken lieber wieder nach Hause aufs Schiff, der Sekt knallt sozusagen voll rein. Wir verbringen den Abend entspannt auf unserem Schiff. Tag gerettet.
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