Sonntagswandern im Harz

Kurzentschlossen fuhren wir nach Netzkater, stellten das Auto ab und sputeten uns, die Bahn zu erreichen. Zwei Stationen fuhren wir, außen auf der Plattform, mit der Harzquerbahn bis nach Sophienhof. (4 Euro pro Person) Dabei hatten wir viel Spaß, es ging immer bergan, klar, und wir standen in mächtig viel Dampf. Oder besser: Ruß. Die Dampflok schnaufte, die Wagen ratterten auf den Schienen und wir erzählten uns Kindheitserinnerungen ans Dampflokfahren. Mitten im Wald stiegen wir aus und einen steilen Weg nach oben, unser erstes Ziel war der Clausbergturm. Ganz schön warm wurde uns, die Sonne meinte es auch hier oben sehr gut mit allen Wanderern und Radfahrern. Die Aussicht war grandios, schemenhaft war sogar der Inselsberg zu sehen, der Brocken erschien ganz nah, war aber 20 km Luftlinie entfernt. Den Abstieg begannen wir mit einem kleinen Umweg, doch den steilen Weg mussten wir nun nach unten gehen, was gar nicht so einfach war, jedenfalls für uns Frauen. Im Braunen Hirsch schmeckte der Aperol und das Bier besonders gut, wir saßen nett im Biergarten und mussten uns regelrecht aufraffen, endlich weiterzugehen. An der Ziegenalm holten wir uns noch ein Eis und dann machten wir uns auf den Weg, immer bergab, wieder nach Netzkater. Ausgeschildert waren 10 km, es waren aber weniger. Doch waren wir ganz froh, wieder im Auto zu sitzen und heimzukommen. Insgesamt sind wir 15 km gewandert, mit vielen Höhenmetern. Was für eine schöne Sonntagswanderung!

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