Sächsisch für Anfänger

Nationalhymne

Nationalhymne

Neulich hamma rübergemacht innen vergnüchlichen Abend im Brettl inner Landeshooptstadt. Das Essene war nich so berauschend, das Programme schon. De Herkuleskeule aus der anneren Landeshooptstadt hat uns zum Lachen gebracht. Isch zitiere ausm Zusammenhange gerissene, denn: „Dialekt ist kein Sprachfehler, sondern eine Weltanschauung!“

 

  • ditschen, Nüschel, Glubschauge, Spinatwachtel, Schniepel, Ditten, Mepse – das kenne ich noch aus der Kindheit, und die war nicht in Sachsen! (tunken, Kopf, Augen, Frau, Penis, Busen, Busen)
  • Warum is die Elbe so gelbe? Weil kleich in Meißen musse nach Preußen!
  • vor sich hin dümpeln
  • straff losmachen
  • Wer schwimmen konnte ging zum Angeln, die anderen gingen nach Süden.
  • Die Wahrheit der Geschichte ist die Lüge, auf die sich die Mehrheit geeinigt hat.
  • Daler (Taler) —Dollar!
  • Wenn Lügen kurze Beine hätten, trügen Politer Schlüpfer als lange Hosen.
  • durchrammeln (reisen)
  • da steht die Natur am Straßenrand
  • naturnahe Lustmütterchen aus gesunder Zonenhaltung
  • Das Dresdner Sächsisch ist das Edelste unter den Dialekten.
  • Guchen eintitschen in Blimchengaffee
  • drinne rumgepöpelt
  • ich hase dann an meine Frau verfüttert
  • „Mai Dachs steicht nich mehr.“- „Nu, mir wärs gar nich aufgefallen.“
  • Bledsinn (Blödsinn)
  • „Die anneren jetzt bitte ruich, er denkt gleich!“
  • Löffel uffsperrn! (zuhören!)
  • verdreschen (jemanden schlagen)
  • Bei schlechtem Wetter mach mer nich los.
  • neintun (hineinlegen)
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