Seit gestern ist im ehemaligen ex EdekaSchlecker die Ausstellung zur Dorfgeschichte eröffnet. Sozusagen neu raus, alt rein. Das große Festwochenende ist das nächste, jetzt schon sind fast alle Häuser mit Fahnen und Wimpeln geschmückt, nur ein einziges steht ohne weißblaue Beflaggung da. Aber ich habe gestern die Fenster geputzt, vor dem Wolkenbruch natürlich. Zurück zur Ausstellung, die erstaunlich umfangreich ist und viele überraschende Exponate enthält.
So gab es zum Beispiel eine Prügel-Liste, in der ein Lehrer akribisch eingetragen hat, wer wann warum wie viele Schläge wohin bekommen hat. Unser Familienname tauchte mehrmals auf, 5 Schläge auf den Rücken oder Hintern für Faulheit. Aber es gibt nicht nur ein Schulzimmer, auch eine „gute Stube“, eine Küche, ein Nähzimmer und ein Schlafzimmer, mit Nachttopf unterm Bett!
Und viele Leute, natürlich, heute sind ja die meisten unterwegs, ist ja Sonntag – nach Gottesdienst und Bürgerpflicht noch Dorfgemeinschaft. Die Ausstellung zur 800 Jahr-Feier ist wirklich sehenswert und wird sicherlich ein großer Erfolg mit ganz, ganz vielen Besuchern.



Habe die Ausstellung besucht und möchte meine Freude mitteilen. Die Ausstellung ist sehr gut gelungen, vor allem gut aufgebaut und sehr sehenswert. Trotz einiger Stunden, konnte ich nicht alles sehen, weil ich gern intensiv schaue.
Sehr schade finde ich es, wenn der Termin für die Ausstellung nicht verlängert wird, weil ich Anfang Oktober noch einmal in mein Heimatdorf komme und würde es gern auch meinen Kindern noch zeigen.
Ein großes Lob und Anerkennung allen, die daran mitgearbeitet haben.
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