„Augen auf bei der Berufswahl!“ ist so ein unsäglicher Spruch derer Kollegen, die nie eine schriftliche Prüfung oder einen Aufsatz bewerten müssen. Die noch nicht einmal Hausaufgaben aufgeben und sich mit dem „Vergessen“ solcher rumschlagen müssen. Kommt dieser Spruch gar vom Schulleiter, fällt einem noch nicht mal eine Erwiderung ein. Da könnte man direkt kotzen.
„Am Ende ist alles gut, wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“ Na ja, ich weiß nicht. Da fällt mir nur ein: „Ente gut – alles gut“
Wenn man niedergeschlagen, traurig und zukunftsängstig ist, hilft erst mal der Spruch mit den anderen Türen, die sich öffnen, wenn eine zugeschlagen ist, nur bedingt. Besonders, wenn einem die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde. Dies scheint das Original zu sein: „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere; aber wir sehen meist so lange mit Bedauern auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich für uns geöffnet hat, nicht sehen.“ (Alexander Graham Bell)
Nun denn, das Bedauern konnte ich abschütteln, doch jetzt muss ich durch die richtige Tür gehen, die allerdings auch offen sein muss. Nicht mal kurz zeigen, was sich dahinter verbirgt, wieder schließen, vertrösten, einen Spalt öffnen. Die Türhüter beschließen die Öffnungszeiten hinter verschlossenen Türen.
Der Spruch meines Berufslebens scheint dieser zu sein: „Es ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.“ (Immanuel Kant)
Eine Auszeit – und die gerade jetzt, wo alles grünt und blüht (s. „Gartenkunst“) – geht nicht??? Frau muss sich nicht alles antun, die Schulleitung lieferte das Schlüsselerlebnis: Selbst erlebt. Und wenn frau dann geniesst und ihr mit viiiel Verspätung bewusst wird, dass sie jetzt frei ist, wo sie eigentlich in der Firma sein „dürfte“ – ein Gefühl… extra prima…
Es gibt Kolleginnen, die von Schule in Erwachsenenbildung / Nachhilfe wechselten und damit glücklicher wurden. Toi, toi, toi !!!
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