Der Nebel wurde immer dichter, wir hielten zu zweit Ausschau, nach allen Seiten. Die meisten Fischerboote senden keine AIS-Signale, und sowieso fahren sie kreuz und quer. Auch die Fischerstäbchen waren erst in einem Abstand von 10 Metern zu sehen. Obwohl es nicht kalt war, zogen wir doch unsere Segeljacken an und die Kapuzen über den Kopf, denn der Nebel regnete am Baum auf uns herab, alles war ziemlich schnell nass und es tropfte unaufhörlich. Je weiter wir uns vom Land entfernten, desto besser wurde die Sicht. Weit und breit keine anderen Schiffe zu sehen. Dafür hatten wir im Halb-Stunden-Takt Besuch: Ganze Delfinschulen begleiteten uns immer mal wieder. So ein Geschubse! Wir sahen auch zum ersten Mal Delfine zusammen jagen, sie schwammen im Kreis, sprangen und klatschen ins Wasser, in der Mitte brodelte es. Und die Vögel stürzten sich pfeilschnell ins Wasser und jagten mit. Bisher kannten wir das nur aus Dokumentarfilmen. An diesem Tag sahen wir das zwei Mal, einmal segelten wir sogar mitten durch, die Delfine unterbrachen ihr Mahl und sicherten sich ab, dass wir wieder verschwinden. Etwa eine Meile geleiteten sie uns, dann jagten sie weiter. So hatten wir den ganzen Tag viel zu sehen, wenn auch kein Land.