- In Sichtweite übernachten: Wählt eine Pension, ein Gästehaus oder von mir aus ein Hotel in Schwangau, Horn, Alterschrofen (alles Ortsteile) oder auch direkt in Hohenschwangau. Für alle Preisklassen gibt es passende Unterkünfte.
- Von der Ferne betrachten: alle Tageszeiten, alle Jahreszeiten, alle Wetterverhältnisse und alle Richtungen können genutzt werden und bieten unvergleichbare Ansichten. Auch von der Tegelbergbahn bieten sich schöne Ansichten, vom Kalvarienberg oder vom Geologie-Wanderweg.
- Zum Schloss laufen: In mindestens 5 km Abstand das Auto abstellen und auf den Wegen durch die blühenden Wiesen auf Neuschwanstein zu laufen.
- Nicht vergessen, den Kamera-Akku vorher zu laden und den dicken Speicherchip dabei zu haben! In Neuschwanstein selbst darf man allerdings nicht fotografieren, nur auf den (Eintritt)freien Bereichen. Eintrittskarten kaufen: Sie sind teuer, man muss eine Führung mitmachen oder einen Audio-Guide nehmen. Die Karten kann man nur an einer Stelle kaufen, man bekommt dann eine Besuchszeit zugewiesen.
- Schlange stehen vermeiden: unbedingt erst nachmittags den Besuch einplanen, am besten nach 16.00 Uhr – trotzdem ist es ziemlich voll
- Ein Getränk auf der Terrasse genießen: hat man seine Eintrittskarten, die Wartezeit nutzen und ein Bierchen trinken. Leute beobachten. Sich über Touristen amüsieren. dabei ausblenden, dass man selber einer ist. Nicht über den Preis entsetzen.
- Der Führung lauschen: sich immer ganz dicht beim Gästeführer aufhalten, sonst bekommt man nichts mit bei der großen Anzahl von Mitgeführten. Man muss gut zu Fuß und flink sein, sonst schafft man es nicht, durchzuhetzen.
- Auf die Führung verzichten: Es lohnt sich überhaupt nicht, das Innere anzusehen, zumal man für Details keine Zeit hat. die Gruppen vor und nach der eigenen drängeln ungemein, geradezu lieblos ist das Heruntergeleiere der „Fakten“: Das ist der Wasserhahn, hier das Bett und das der Kronleuchter.“ Lieber die Wartburg besuchen.
- Sich nicht abzocken lassen: keine Nippes kaufen, keine Kutschfahrt machen, keinen Hut kaufen, kein Poster und kein Ullterulle. Lieber eine Runde um den Alpsee laufen. Oder zumindest bis dahin, wo man fast alleine ist.
Zusatztipp: Sich eine Wagner-Oper (oder zumindest Teile davon) herunterladen und über Kopfhörer beim Besuch anhören. Schön laut. Dramatisch, passend zur Landschaft!