Für diese 20 Minuten hat es sich gelohnt, in aller Frühe nach Frankfurt zu fahren, in Staus zu stehen, völlig überteuerte Kaffees zu trinken und kilometerlang im Messetrubel hin-und herzulaufen. Natürlich war ich rechtzeitig im Lesezelt, um uns in der ersten Reihe Plätze zu sichern. Das Interview mit Charlotte Roche war auch amüsant (Jetzt werde ich wohl doch ihr neues Buch lesen müssen!), dann kam Isabel Allende auf die Bühne, wurde verkabelt und das Gespräch begann. Ich hatte die ganze Zeit Gänsehaut! 3 Meter vor mir, nett lächelnd und ausführlich die Fragen beantwortend, zum neuen Buch, zu ihrer Inspiration, zu ihrem Erfolg, welche Tipps sie angehenden Schriftstellern geben kann, in welcher Sprache sie träumt… Sie hat mich 4 Mal direkt angesehen! Dann haben sie die Fotografen mit den Riesen-Objektiven umzingelt und ehe ich sie um ein Autogramm bitten konnte, war sie schon wieder verschwunden. Schade! Hätte ich mich doch nur getraut, zu ihr zu gehen, als sie an der Seite saß! Aber ich hatte gerade keine Wörter mehr, um sie anzusprechen. Doch ich bin so froh, sie live erlebt zu haben, wenn auch nur kurz. Sie ist gerade auf Lesereise für ihr neuestes Buch („Der Japanische Liebhaber“, „El amante japones“) Ein paar Minuten habe ich sie mit meiner Kamera gefilmt, natürlich ist jemand durchs Bild gelaufen und die Qualität ist auch nicht so toll. Witziges Detail: auf dem Bild hat sie ihre Kette noch um, doch sie hat den Ton, das Mikrofon gestört, so hat sie kurzerhand die Kette um den Arm geschlungen, sah auch gut aus!
Auf dem Blauen Sofa war sie auch, in der ZDF-Mediathek kann man sich den Mitschnitt anschauen.