- GroßF schlägt als Kulturprogramm vor: „Wir nehmen uns jeder ein Bier, gehen in den Garten und besichtigen meine Möbelausstellung!“

- Angereister Besuch parkt platzsparend ein.

- Die mentale Vorbereitung nennt sich auch Stadt-Land-Fluss und wird leidenschaftlich diskutiert:
Halbiermaschine, Gaswerker, Vogelfütterer, Verkehrsleiteinrichtung und Sackhüpfen werden anerkannt. Die übliche Verdächtige gewinnt natürlich, einige leiden akut unter Wortfindungsstörungen oder unter Durst.

- Die Kinder möchten gerne in den Streichelzoo, also fahren wir zum Bärenpark und sitzen dort auf dem Parkplatz einige Zeit in den Autos und bewundern den Regen. Dann fahren wir zurück.

- Die Wetterapps werden genau beobachtet und zeigen an, dass der Regen durchgezogen ist. Hinterm Haus wird gefegt und die Tafel aufgebaut, die Stühle zusammengetragen und alles hin- und hergeschoben, bis es passt. Erst als endlich die Polster und Tischdecken drapiert sind, beginnt es zu tropfen. Jetzt müssen die Wohnzimmermöbel weichen und alles drinnen wiederholt werden. Der Tisch ist gedeckt und die Sonne strahlt.

- 19.00: Die Gäste kommen pünktlich auf die Minute. 19.03: Wir stellen fest, dass wir uns verzählt haben und so dürfen sich die Kinder die Teller vollladen und sich in den Garten zurückziehen. 19.30: Das große Kind wird losgeschickt, noch ein paar Kästen Bier zu holen. 20.00: Das war voreilig, ebenso wie die 12 kg Geschnetzeltes, vom Meisterkoch angerichtet. Wir haben die ganze Woche noch was davon. 20.30: Wir zwingen alle in den Garten. Es bilden sich spontane Gruppen am Lagerfeuer, an der Schaukel und vor der Haustür. 21.00: Die ersten Gäste ziehen sich zum Nachtdienst zurück, andere kommen von dort. 22.00: Die Illumination wirkt, der Alkohol noch nicht. Wird aber. 22.30: Die Nachbarschaft wird nach Ritas Gähnsignal auf eigenen Wunsch die Treppen hinuntergeleitet. 23.30: Uhr Am Lagerfeuer werden verbale Logikaufgaben gelöst und Gedichte deklamiert. 2.30: Die inzwischen dezimierte Gästeschar beschließt, das Silberpaar im Festzelt nebenan zu besuchen, da dort inzwischen gute Musik gespielt wird. 3.00 kommen wir wieder, abgetanzt und endlich müde. 3.10: Das Feuer, die Kerzen und der Durst sind gelöscht.3.11:GroßF wird von seiner Mutter gezwungen, nicht auf der Gartenbank zu schlafen und ins Bett zu gehen. 3.15: Ende der Geburtstagsfeier.
- Fazit: 27 Gäste sind unser neuer Rekord. Niemand musste hungern oder dursten. Große Kinder zu haben ist eine große Hilfe (Vielen Dank!) Wir haben es nicht geschafft, den Alkoholvorrat im Keller zu vernichten, obwohl sich fast alle dieser Aufgabe gewidmet haben. Sieben Liter edelster geistiger Getränke sind als Geschenke noch dazugekommen. Die Käseplatte habe ich im Kühlschrank vergessen, ebenso die Pralinen. Wir haben genug Tischdecken, Stühle, Teller, Gläser und Besteck im Haus. Drei Tage feiern ist schön anstrengend.
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das Schlimme daran ist: ich hab in vier Wochen wieder Nachtdienst:(
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