Es scheint nicht einfach zu sein, die Sache mit dem Kaffee trinken und im Café sitzen. Ich glaube auch nicht, dass nur ich mich über kreative Rechtscheibung auf Schildern wundere. Vielleicht sollte ich nicht immer nur vorbeifahren, sondern meine Gedanken zu alternativen Schreibungen mitteilen:
Statt Kaffee sollten Sie lieber Tee trinken! Oder eine Bratwurst essen! (Direkt vor dem „Kaffee“ steht immer ein Rost!) Es braucht auch nur ein Buchstabe überklebt zu werden!
Zwei Buchstaben müssten eliminiert werden, und schon haben wir den wahren Namen, vielleicht noch mit Doppelpunkt – Stadt: Kaff . Oder ein oder dazwischen: Stadt oder Kaff?
Dabei gibt es durchaus Städtekaffees (Oh, ein doppelter Plural!), zum Beispiel die „Göttinger Nobel Bohne“, die „Berliner Bohne“ oder „Der Leipziger“. Das ist aber fair gehandelter Kaffee, der den Namen einer Stadt trägt, um vermarktet zu werden. (Er schmeckt außerdem!) Es gibt aber meines Wissens keinen Kaffee „Kelbra“.
Ha, ich sehe gerade bei Tante Gugel weitere „Kaffees“ die mit „Stadt“ beginnen, meistens mit Bindestrich, welcher es allerdings auch nicht richtiger macht. Die Suchmaschine fragt mich übrigens, ob ich nicht andere Wörter meine und unterwellt meine eingegebenen Wörter rot. Die Schildermacher scheinen keine Rechtschreibprüfung zu kennen und nutzen. Sie könnten ja ihre Kunden beraten, auch wenn sie Könige sind.
Das „Stadt Kaffee“ hat sogar seine eigene fb- Seite! Da gibt es drei Einträge (Werbung), für Mc Donalds gleich an erster Stelle. Aber niemandem gefällt die Seite, auch hat sie keine Leser. Schreiber anscheinend auch nicht. Kochen wohl alle Kaffee in ihrem Kaffee.
