Zum Frühstück trinken wir gerne Tee, normalerweise nehmen wir der Einfachheit halber Teebeutel. Aber im Garten sprießt die Minze wie verrückt, im Moment erst 4 Sorten, die anderen sind aber „unterwegs“. Am besten schmeckt uns die Pfefferminze, die wir von R. bekommen haben. Ich kann gut verstehen, dass sie diese Minze in einem Bottich hatte, denn sie wächst überall, nur nicht da, wo sie soll. Nun, sie wird bei uns ja auch fleißig geerntet und damit im Zaum gehalten. Aber zurück zum Sonntagsfrühstück, welches T. immer so schön vorbereitet und dabei gleichzeitig versucht, den Rest der Familie zu Aufstehen zu bewegen. Also: Teewasser aufsetzen, zwei Schritte vor die Haustür gehen, Stängel mit grünen Blättern abrupfen und in die Teekanne geben, Wasser drauf – und fertig ist der Tee. Sieht grün aus. Riecht aber komisch. Schmeckt auch komisch. Guck mal!
Oregano schmeckt als Tee gar nicht mal so gut. Gestern in der Suppe war er besser! Nach einer kleinen Beet – Führung gab es dann richtigen Pfefferminz-Tee. Hier nochmal zum Anschauen:
Gut, dass ich (fast) keine Giftpflanzen im Garten habe. Ist ja wegen der Kinder besser. Die stecken immer alles in den Mund. Wie Nachbars Mädels: Die pflückten gestern ausgiebig die Blüten des Johannisbeerenstrauches (Gott sei Dank in ihrem Garten) um Suppe kochen zu spielen. T. ging gerade mit dem Rasenmäher spazieren und versuchte sie davon abzuhalten. M. erklärte dann den Mädels, das diese Pflanze eine Nutzpflanze ist und die Blüten deshalb besser dranbleiben. Auch so ein Botaniker.

