Nach Leistungskontrollen, Arbeitsblättern, Aufsätzen und allgemein Aufgaben, bei denen Schüler:innen zeigen sollen, was sie so drauf haben, bitte ich oft um eine Einschätzung, wie leicht/schwierig die Aufgabe empfunden wurde und wie sie damit zurechtgekommen sind. Sie zeigen mir dann Daumen hoch oder runter, auch zur Seite zeigen viele Daumen. Manchmal bitte ich sie auch, die vermutete Punktzahl oder gar Note darunter zu schreiben. Oft bin ich erstaunt, wer seine Leistungen gut einschätzen kann, einige pokern auch nach unten oder oben auf der Notenskala. Ich habe den Eindruck, die Schüler:innen finden eine kurze Abfrage gut. Kein Interesse haben sie jedoch an einer ausführlichen Auswertung bei der Rückgabe, hier wünschen sie es sich kurz und schmerzlos, ohne Kommentare. Eifrig zählen sie dann die vergebenen Punkte nach, da ich mich ja verzählt haben könnte (was durchaus vorkommt). Minuspunkte gibt es immer bei vergessenem Namen, bei unleserlichem Geschmiere und wenn ich etwas lesen muss, was Unfug ist. Hier ein paar Beispiele:
Was ist Imperialismus?
- Geben Geld aus für Kunststoff und Schwarzarbeit.
- Streben des Staate nach Bevölkerung.
- Streben eine Staates, Herkunft, Länder und deren Völker.
- Man versuchte sein Geld für Essen und Trinken auszugeben musste aber auch viele Waffen kaufen.
- Es war ein riesiger Krieg zwischen allen.
Was war der Bauernkrieg?
- Die Bauern haben sich bekriegt.
- Sie waren undankbar.
- Sie haben viele Bundesländer eingenommen.
- Luther war ein wichtiger Mann damals.
- Die Fahne war ein Schuh.