Segelsommer Episode 2

Einige der öffentlich zugänglichen Gartenparadiese in Cornwall haben wir besucht, jedes Mal staunte ich über andere Pflanzen, die ich noch nie vorher gesehen hatte. Hunderte Fotos habe ich gemacht, es fällt mir schwer, einige zum Zeigen auszuwählen. Ganz zu schweigen von den Pflanzen und Blüten einfach so am Wegesrand, an den Küsten und in den Waldstücken. Einen Blumenstrauß fürs Schiff zu pflücken, schaffte ich jedoch nicht, ganz ungewöhnlich, da dies sonst eine meiner ersten Maßnahmen ist. Zu einem wunderschönen Blumenstrauß kam ich gänzlich unverhofft, auf der Rückwanderung zur Fähre, vom Lost Garden aus, immer bergab, doch wir waren uns zunächst nicht ganz sicher, ob dies auch der richtige Weg ist. Aber auch hier blühte es überall, ganz ohne Eintrittsgeld. In einer Kurve dann zwei Häuser, eins schien bewohnt zu sein. Eine Dame hängte Wäsche auf die Leine und wies uns den Weg: über ein Flüsschen, ein Stein lag darüber, hier gab es auch einen Wegweiser, bergauf. Hier stand ein Tischchen, darauf drei Weckgläser mit Blumensträußen. In eine kleine Dose legte ich eine Münze, die Dame und ich bedankten einander und ich trug mein Sträußchen vorsichtig den ganzen Nachmittag vor mir her, hielt in sicher auf der schnellen Fährüberfahrt, bis aufs Schiff. Dort schmückte er fast zwei Wochenlang wahlweise den Steuerstand, den Frühstückstisch, den Salon oder auch während des Segelns die Spüle. Ein gut investiertes Pfund!

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