Ein Wochenende in Jena mit verschiedenen Aktivitäten: bei den Außentemperaturen war die klimatisierte Anfahrt auch mit Zwischenstopp im klimatisierten schwedischen Kaufhaus problemlos, nach Pizza und Rotwein liefen wir durch strömenden Regen in die Kulturarena, um uns die besten Plätze zu sichern. Die waren unter den „Bierschirmen“, da regnete es nicht durch. Doch pünktlich zu Beginn regnete es nur noch manchmal, so konnten wir, stehend direkt vor der Bühne, die bayrischen Jungs bewundern. Pam Pam Ida spielten zwei Stunden lang, als der Regen endlich aufhörte, wurde es auch voll. Ganz unverhofft trafen wir weitere Freunde, so nahmen wir dann zusammen noch einen Absacker in der Wagnergasse. Ein klitzekleines Geburtstagsständchen um Mitternacht läutete den Heimweg ein.
Kurz nach dem Frühstück besorgten wir noch Bratwürste für unser sonntägliches Grillen mit den Kindern, dann war fertig machen zum Fertigmachen und wir bummelten gemeinsam durch Jena, mal hierhin, mal dahin, dorthin auch noch. Hauptsächlich suchten wir ein bestimmtes Fenster, welche wir aber nicht fanden. Mittag aßen wir jenseits der Saale, im Adria Grill. Ganz erstaunliches Ambiente, so was gibt’s also noch. Wie bummelten wieder zurück und machten uns fertig zum Fertigmachen. Mit zwei Autos (wegen des Transportes zweier jugendlicher Musiker) fuhren wir ein wenig außerhalb, durch Felder, auf Wegen, bis in ein kleines Dorf. Die dortigen Einwohner spielten den restlichen Bewohnern, Uswärtichen und Zugezogenen ein Musical vor, in drei Akten. Der Musiklehrer hat dies komponiert. Die Stimmung im Saal und bei den Akteuren steigerte sich mit jedem Akt, als der letzte Gesang verklang, wollten wir noch eine Zugabe. Ein ganz erstaunliches Dorf. Als wir wieder nach Jena abfuhren, war es gleich 10 Meter hinter dem Dorf so dunkel, dass man glauben konnte, hier komme keine große Stadt.
Nun, am Sonntag machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Heimweg, so konnte ich mich stundenlang mit meiner Unterrichtsvorbereitung herumschlagen. Mit KleinF und Rakäthe verbrachten wir einen schönen Nachmittag, nur der Grill wollte nicht rechtzeitig brennen, so dass wir die leckeren Bratwürste schnellverschlungen, da die zwei zum Bahnhof gebracht werden mussten.
Der Abend klang schlafend auf dem Sofa aus, im Fernsehen lief irgend etwas Spannendes.
Huch, schon wieder Wochenende!