Wenn Mutti früh zur Arbeit fährt #18

der Sonne entgegenManchmal ist es etwas weiter zu fahren, da kann man erstaunliche Entdeckungen machen:

  • Es gibt sie, die Sonne, und sie geht spektakulär auf, wenn man endlich am LKW vorbeikommt, ist sie nicht zu übersehen.
  • Diese Straße ist nicht glatt, obwohl der Verkehrsfunk extra warnt.
  • Die Baustellen sind zügig passierbar.
  • Das Kindermedienzentrum ist zwar gut ausgeschildert, aber man findet den Veranstaltungsort nur nach längerem Hin-und Hergelaufe, da es nicht notwendig erschien, irgendeine Hinweistafel oder gar ein Willkommensschild aufzustellen – ist ja nur der Thüringer Schul – Medientag.

Sehr erfreulich ist, dass die Arbeit manchmal süße Früchte trägt, es gibt einen Preis! Für die Schüler, versteht sich. Die Honoratioren, Jurymitglieder, Chefredakteure beweihräuchern sich, die Ministerin hält auch eine Rede und wir freuen uns. Es wird allerhand überreicht und dann geworkshopt. Es gibt sogar Kaffee – für Selbstzahler! 1,50 für ein kleines Pappbecherchen aus der Thermoskanne. War der eklig! Habe ihn demonstrativ auf dem Stehtisch stehen lassen. Zwei Stunden später hatte ich auch noch Hunger und kaufte mir (für 1,50) ein halbes belegtes Brötchen. Na ja. Der Hammer: Bei den Schülerworkshops gab es einen Obstkorb, Kekse und Getränke – und alles, was übrig blieb, wurde eiligst wieder weggeräumt. Lehrer – hier Betreuer genannt – haben es ja dicke. Die meisten schienen die Großzügigkeit der Veranstalter zu kennen und packten ihre Brotbüchsen aus. Ich stibitze mir aus dem Nebenraum eine Banane.

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