Ein weiterer Gastbeitrag:
Manches ist in anderen Ländern anders, in Kanada sind es die Toiletten.
Als ich zum ersten Mal im Hotel in Calgary auf die Toilette ging bemerkte ich einen hohen Wasserstand im Becken. Das weckte den Klempner in mir. Und der sagte: „ Ups, verstopft.“ War zum Glück nicht mein Problem, also spülte ich zur Probe und siehe da: Es lief alles in einem Wirbel ab und das Becken füllte sich aus Neue. Damit war alles im grünen Bereich und ich konnte den Klempner wieder weg schicken.
Was unterscheidet aber den kanadischen vom gemeinen europäischen Tiefspüler?
1. Setz dich lieber, du findest keine Stelle im Becken wo es nicht spritzt.
2. Die Geruchsbelästigung nach dem Geschäft ist noch geringer als beim gemeinen Tiefspüler, vom Flachspüler ganz zu schweigen.
3. Man braucht in Kanada keine eklige Klobürste. Sollten doch Spuren bleiben, lösen sie sich unter Wasser auf und sind spätestens nach dem nächsten Spülen weg.
4. Wenn es plumpst, bleibt der Popo trocken.
Also hat die kanadische Toilette durchaus ihre Vorteile. Was mich nun noch beschäftigt: Kann man so viel pinkeln, dass der Strudel durch den hohen Flüssigkeitsstand schon vor dem Spülen ausgelöst wird?