Ins Wasser gefallen

Eindeutig ist das nicht mein Tag. Alles fällt ins Wasser. Oder auf den Wasserhahn. Ich öffne den Schrank, brauche irgendetwas und die Kekse fallen mir entgegen. Gehaltvolle, weitgereiste Kekse, sie stürzen sich auf den Wasserhahn und brechen ihn entzwei! Mittendurch, am Gelenk, falls ein Wasserhahn so etwas hat. Den Rest des Vormittags verbringt der Gatte mit dem Versuch, einen neuen Wasserhahn einzubauen und dicht zu bekommen. In Schrank-Rückenlage, mit diversen Werkzeugen fuchtelnd und spülwassertriefendnass findet er meine originelle Bemerkung, Goethe sei Dichter nicht lustig. Ich flüchte in den Garten und räume die Weihnachtsdeko hinter dem Haus weg, obwohl es ja bald wieder so weit ist. Da fällt mir das nächste, durch das Wasser, runter und so trauere ich der schönen Kaffekanne mit Goldrand und Blümchen nach, ein Hochzeitsgeschenk weilt nun nicht mehr unter uns. Am Abend fallen meine Siegesambitionen ins Wasser, alle Spiele haushoch verloren! Und wie zum Hohn fällt auch noch unsere geplante Wanderung ins unterkühlte Dauernieselwasser und wir Weicheier wollen lieber in der warmen Stube bleiben. Ich lege mich ganz vorsichtig auf das Sofa, die Blumenvase mit den schönen Tulpen im Blickfeld. Was ist denn jetzt….. ungeschickte Katze!

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