Auf den Grill gehören Jenaer/Weimarer/Erfurter Bratwürste, das sind die Leckersten, da sind wir uns einig.(Auch wenn die dort „Rost“ sagen). In letzter Zeit haben wir uns jedoch satt gegessen, denn Groß F „organisiert“ uns immer mal antivegegetarische Mahlzeiten und nimmt deren Zubereitung in seine Obhut. (Er habe viele Qualitäten, versichert er immer mal wieder.) Auch heute schürte er das Lagerfeuer, ordentlich Glut für den Feuertopf, in dem die Gewürzkartoffeln kochen sollten. Dazu gabs eingelegte Heringe in Sahnesoße und Kräuterquark, als Nachtisch Feigen auf Jogurtquark mit Mandeln und Honig. Nur draußen essen wollten wir nicht, es ist so schwül, dass es im Haus angenehmer ist. Jetzt scheint endlich das Gewitter zu kommen, es grummelt draußen mächtig und es ist ganz dunkel. Seltsamerweise aber immer noch kein Lufthauch. Lesezeit!
Hier noch das Rezept für die Gewürzkartoffeln (auch wunderbar für Kartoffelsalat)
– Kartoffeln gut waschen und in den Topf
– Gewürze dazu: viele Pimentkörner (20), Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Senfkörner, 1 Sternanis, 2-3- Kardamon, 1 Lorbeerblatt, 1 Knoblauchzehe (ungeschält), 1 Chili-Schote, Kräuter aus dem Garten (Ysop, Estragon, Maggikraut, Majoran, Thymian – nicht kleinschneiden), grobes Meersalz
– kochen, Wasser abgießen, servieren