Es gibt sie doch noch. Die Toiletten mit den Löchern ins Nichts. Sie heißen aber gar nicht Toiletten, auch nicht Klo, schon gar nicht WC, nein, es sind die guten alten Aborte. Man findet sie im Zug, aber nicht in irgendeinem Zug, sondern in den Wagen der Harzer Schmalspurbahnen. Da spuren nicht nur Schmale manche Bahnen. Bevorzugt während des Aufenthaltes auf den Bahnhöfen. Da ruckelt es nicht so, man muss sich nicht so tolle festhalten und es zieht auch nicht so am Hinterteil. Ich vergnügte mich selbstverständlich während der Fahrt auf diesem Ort, doch die anderen…. Wie auch immer, eine Bahnfahrt, die ist lustig. Besonders, wenn man in sitzt wie früher, alles ruckelt und tuckert, man von einem Wagen in den nächsten übersteigen kann, wunderbare Geräusche von der Dampflok kommen, die Fenster zu öffnen sind, die Fahrkarten kleine Pappschildchen sind, ein Schaffner für das Wohl der Reisenden sorgt, Rußfetzen die Augen verkleben und fremde Mitfahrer immer zu laut reden.
Blick ins Schotterbett:
Nein, ihr braucht mir nicht mitzuteilen, dass das Foto unscharf ist! Besser ist’s!
Es gab übrigens keine Klappe (an die ich mich doch aber erinnere), die mit einem Pedal zu bedienen ist und das Loch notdürftig bedeckt. Die Notdurft fällt direkt, ohne Wasserschwendung. Jetzt ist wenigstens das Rätsel gelöst, warum die grauen Schottersteine zwischen den Schienen schokoladenfarben glänzen, besonders an den Bahnhöfen!