Heute spielt er in der Schweiz, aber am Samstag war er in Mannheim! Und was war am Samstag noch? DER Sommertag! Temperaturen zum Schattenparken, Sonnenschein zum Unbedingt-Sonnenbrillentragen und Stadtklima zum Eis-Frappè-Gehirn-Verkühlen. Rechtzeitig (drei Stunden vorher) schlendern wir durch den Luisenpark und suchen schon mal die Seebühne, vielleicht gibt es ja schon was zu kiebitzen und ein Einstimmungstrunk wäre auch angebracht. Dann die große Enttäuschung:
Natürlich sind die Tickets auch da gültig, aber SO zauberhaft kann es in einer Festhalle gar nicht sein wie hier:
Der Herr AmBetretenverhindernmitmeinerKörpergröße am Eingang der Festhalle erklärte uns, das der „Vorlauf“ 8 bis 9 Stunden betrage und heute Morgen die Wetterapps Regen vorhergesagt hätten. Und die Bühne habe nun mal keine Überdachung. Auch wollte er weder Thomas die Instrumente rübertragen noch mich mal schnell rein und fotografieren lassen. Das wäre sowieso nicht erlaubt.
Zwei große Weinschorle später wiesen Hostessen uns zu unseren Plätzen, nicht sooo schlecht, aber dummerweise nahmen direkt vor uns zwei Sitzriesen Platz. Egal, ich saß sowieso auf vorderster Stuhlkante und machte einen langen Hals (kann ich gut).
Es war fantastisch! Ich war so hingerissen, dass ich lieber nicht die Kamera vor die Nase gehalten habe, um ja nichts zu verpassen. Nur ein paar schnelle Fotos, ohne Blitz, rangezoomt und somit alles andere als perfekt, wer kann denn da aber auch die Hände ruhig halten?!
Als dann das Konzert (viel zu schnell) nach 2 1/2 Stunden zu Ende war, kamen auf dem Nachhauseweg die ersten Tropfen. Wir schafften es gerade noch so zum Griechen (unserem Hotel gegenüber), da fing es an zu schütten. Blitze über Blitze, Donnergrummeln und wirklich viel Regen. Mit einem Glas Rotwein auf der Terasse entspannt anzusehen, zumal der Flamenco sich noch in unseren Ohren befand. Was für ein Konzert! Was für ein Abend!





