Fröhliches Beisammensein

Ort der Hoffnung

Ort der Hoffnung

Sehr geehrte Anwesende! Ich freue mich, dass Sie hier so zahlreich mitlesen bzw. sich vorlesen lassen. Es gibt alte Neuigkeiten aus dem Veranstaltungskalender zu berichten: Auch dieses Jahr trafen sich unsere Veteranen samt ihren Betreuern zu einer heiteren Geselligkeit, zum 20. Mal am gleichen Ort der Begegnung. Traditionell wurden am ersten Abend erfolgreich Experimente mit Alcoholica durchgeführt. Nach der morgendlichen Medikamentengabe legten sich die Einen nieder um über den Sinn des Daseins zu meditieren, die Rüstigeren erklommen in einem Orientierungsmarsch die Thüringer Höhen. Treffpunkt waren jedesmal die altersgerechten Mahlzeiten in  Buffetform, zur Mittagsmahlzeit wurde die Nahrung püriert und konnte so leichter aufgenommen werden. Höhepunkt des zweiten Abends war die Wiederholung der gestrigen Dia-Show der glorreichen vergangenen Jahre. Einige Personen erkannten sich wieder. Die politische Lage in den einzelnen Landkreisen wurde ausführlich erörtert, dabei wurden einzelne Personen bettlägerig und mussten die Veranstaltung verfrüht verlassen. Leider ist es den Organisatoren nicht gelungen, ein Foto mit allen Teilnehmern zu erstellen. Irgendeiner war immer körperlich abwesend. Die heitere und ausgelassene Stimmung trug aber zu einem erfolgreichen Wochenende bei, so dass beschlossen wurde, sich weitere Male (vielleicht an einem rollstuhlgerechteren Ort) zu treffen. Angeregt wurde die Einführung von Namenschildern und Teilnahme-Plaketten, um Verwechslungen zu vermeiden. Auch von diesem Veteranentreffen werden wir unseren Enkeln berichten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Eine Antwort zu Fröhliches Beisammensein

  1. Feuerstein schreibt:

    Welch trostloser, düsterer Anblick, dieser Begegnungstätte. Als hätte der Sensenmann mit hintersinnigem Humor dort persönlich dekoriert. Der letzte Zusammenkunftsort wird sowieso die Grabstätte, klingt ja schon mal ähnlich. ‚Dem Anlass entsprechend‘, heißt es ja immer so schön, aber wir wollen uns keinesfalls in betrübliche Stimmung versetzen lassen und nicht bei den äußeren Dingen verweilen. Es kommt ja immerhin auf die Gemeinschaft an, die dort gepflegt wird. Ja, und intensive Pflege und Betreuung der Veteranen, scheint eine der Voraussetzungen zu sein, diese Treffen stattfinden zu lassen.
    Erinnerungsträger eines historischen Wissens mit Lebenserfahrung. Wenn sie sich nur erinnern könnten. Aber auch darauf kommt es nicht an. Es geht ja um Teilnahme und Geselligkeit und trotzdem klingt es irgendwie makaber.
    Tja, mir will es einfach nicht gelingen, die Lebenfreude und den Geist der Erheiterung einer solchen Zusammenkunft einzufangen. Vielleicht muß ich noch mal drüber sinnieren.

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