„Die größte ABBA -Show aller Zeiten“ steht auf dem Flyer, und noch viel mehr Superlative. Abba höchstselbst hat ja wahrscheinlich keiner von uns erleben dürfen, da ist doch so eine „ultimate tribute show to ABBA“ willkommen. Jedenfalls waren wir am Samstag dort – in der Erfurter Messehalle. Und ich glaube, genau die ist das Problem: die Akustik lässt doch sehr zu wünschen übrig! (Auch bei Roger Waters und Mark Knopfler war das so) In dieser Halle klingt es einfach nicht so optimal! – Nichtsdestotrotz war es schön, wir haben recht gut gesessen, wenn auch etwas seitlich. Und die Sängerinnen haben von uns aus auch richtig „echt“ ausgesehen: es war schon eine tolle Show, wir kennen ja jedes Lied, wenn auch nicht textsicher. Nach der Pause ging auch das Publikum (das andere) richtig mit und es kamen die „Kracher“.
Mein erste „kleine“ Amiga-LP , die ich mir noch in der Schulzeit von meinem Taschengeld gekauft habe, war „Gimme, gimme, gimme, A Man After Midnight“. Und bis eben dachte ich, von ABBA. Aber ich habe nachgesehen: es steht „Cantus“ drauf – wer oder was das immer auch war. Ich weiß noch, ich habe damals Fräulein Stein im Englisch – Unterricht gefragt, was denn „gimme“ heißt. Wusste sie nicht. Mein Wörterbuch auch nicht. Und jetzt war es noch nicht einmal mehr original ABBA.

