- Wie jedes Jahr bekämpfen: alles umgraben, die Wurzeln rauslesen, aufpassen, dass kein Fitzelchen in der Erde bleibt. Erfolgsaussicht: gering. Es bleiben immer Würzelchen in der Erde. Diese treiben dann umso freudiger aus.
- Zwischen die Pflanzen ( zB. Iris, Schwertlilien , Bartnelken…) gesammelte Tannenzapfen legen. Das hält auch etwas die Schnecken ab, jedenfalls im ersten Jahr. Der Giersch versucht sich durchzuschlängeln, die Triebe kann man aber frühzeitig entfernen. Immer wieder. Erfolgsaussicht: mäßig. Sieht aber im Winter sehr dekorativ aus.
- Aufessen. Es wimmelt im Netz von leckeren Rezepten: Smoothies, Tee, Kuchen, Brot, Suppe, Salat, Spinat… Ich habe einige ausprobiert. Schmeckt nicht. Ein paar Blättchen kleingeschnitten untergejubelt geht grade so. Erfolgsaussicht: sehr gering. Familie putscht und will ordentliches Essen.
- Den Garten betonieren. Sieht man häufig. Auch großflächig Steine in verschiedenen Farben, Formen, Qualitäten ausbringen, hilft. In den ersten zwei Jahren wächst auch nur das Koniferen- Ungeuer, welches für viel Geld zur Geltung kommen soll. Giersch wächst von unten nicht nach. Es gelingt ihm aber, von oben zu kommen, genau wie alle anderen Wildkräuter, auch Unkraut genannt. Muss Spaß machen, Steine umzuschichten. Viele gießen jetzt mit Mittelchen aus dem Schuppen, jahrzehntelang gut abgelagert. Auch mit Feuer wird jedes Hälmchen bekämpft. Erfolgsaussicht: bei anderen gut
- Hasen fressen gerne Giersch. Es ist eine Frage der frühhäslichen Erziehung, dass sie nur Giersch fressen und andere Pflanzen verschmähen. Dann kann man die Karnickel im Garten rumhoppeln lassen. Wenn man den einen dichten Zaun hat. Bei gutem Futterangebot bemühen sich die Hasen auch, zahlreichen Nachwuchs zur Gierschbekämpfung zu bewegen. Erfolgsaussicht: 2 + n
- Ignorien. Erfolgsaussicht: 100 %
- Ersticken. In Zeitschriften und Gartensendungen kursiert doch allen Ernstes der Tipp, die Flächen, auf denen Giersch wächst, abzudecken: mit Vlies, schwarzer Folie oder mit Packen Zeitungspapier. Na klar. Ich klaube mir aus den blauen Tonnen der Nachbarschaft alle Zeitungen, bündle sie feinsäuberlich und staple sie dann im Garten. Da haben alle etwas davon. Auch aus den Nachbardörfern würden viele Spaziergänger vorbeiflanieren, um sich meinen Zeitungsgarten anzuschauen.Erfolgsaussicht: sehr gut, Durchführbarkeit tendiert gegen Null
- Kartoffeln anpflanzen. Wo Kartoffeln wachsen, wächst kein Giersch. So beobachtet bei den Nachbarn. Das Problem hierbei ist nur, das Kartoffeln nicht da wachsen, wo sich der Giersch in meinem Garten befindet: zwischen den Stauden, am Hang, zwischen den Steinen, direkt am Zaun, neben dem Pflasterweg. Erfolgsaussicht: sehr gut. Bei anderen.
- Blumensträuße binden: blühender Giersch ist sehr hübsch anzusehen und macht sich gut als Füllmaterial in Sträußen. Ein üppiger Strauß nur mit Giersch ruft Bewunderung hervor, besonders, wenn man ihn einer Gartenfreundin schenkt. Man hat dann weniger. Giersch und Gartenfreundinnen.
- Die ultimative Idee gibt es zu Schluss. In Bildern. In Rathenow auf dem Buga-Gelände konnte ich mich nicht daran sattsehen. Im Herbst werde ich viele, viele Tulpenzwiebeln versenken, mitten hinein in den immerwährenden Giersch.
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