Blauer Himmel, Sonnenschein, Minusgrade, Schnee überall und mal wieder Zeit, ein bisschen zu wandern. Treffpunkt ausgemacht, Proviant eingepackt, Mütze auf den Kopf und dann: immer bergauf. Ziel: Biathlon in Kaltohmfeld. Leider nur als Zuschauer, ich konnte meine Familie nicht überzeugen, mitzulaufen. Nächstes Jahr aber! Beschwerlich genug war der Aufstieg, das Stapfen durch den tiefen Schnee gestaltete sich schweißtreibend, trotz oder wegen der Trinkpausen. Endlich am Ziel schmeckte der Glühwein extra lecker. Die Gulaschsuppe aus der Kanone wärmte den Bauch zusätzlich, die nächsten Glühweinrunden sowieso, unterbrochen von Schwatzrunden mit Bekannten. Wir beschlossen, den Rückweg in Angriff zu nehmen, wollten vorher noch schnell beim Schießstand vorbeisehn. Dort gab es – Glühwein! Wir verproviantierten uns von Neuem und wagten und wiegten uns wieder abwärts. Den schönen Tag ließen wir bei bei den Anstiftern des Wanderns ausklingen. Das heißt, wir saßen uns dort fest und tranken fröhlich weiter. Der finale Heimweg im Finsteren konnte uns nicht mehr völlig ausnüchtern, so dass zwei von uns heute einen etwas schweren Kopf hatten. Auch die Beine sind etwas schwer, 15 km durch den Schnee sind doch nicht so ohne. Das war ein wunderbarer Tag!
So viel Schnee, da werde ich richtig neidisch. Jena hat wie immer nur ein paar Krümelchen abbekommen.
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Das man mit diesem Kopf und den schweren Füßen noch so gut schreiben kann; Hochachtung von einem „Anstifter“.
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