Die nächsten Tage werden seeeeehr laaaangsam vergehen. Bin nämlich allein zu Haus, alle anderen treiben sich in der Weltgeschichte herum. Das heißt, ganz allein bin ich ja nicht, die Katzen lagern auf mir und um mich herum. Kaum stand ich mit dem Auto in der Einfahrt, kamen sie herangestürmt und haben sich beschwert, dass sie zwei Tage allein waren. Aber Futter macht sie zufrieden. Würde mir ja auch so gehen, wenn ich denn welches hätte. Nun, eine Flasche Wein wirds auch tun, habe sowieso keine gute Laune und schon gar keine Lust, nochmal loszufahren und Brot zu kaufen. Bin genug gefahren, mittags halb 12 in Warnemünde los, halb 5 war ich hier, fahrn, fahrn, fahrn, immer geradeaus, nur die Nummern der Autobahnen und die Radiosender haben sich verändert. Heute sind wir aber mal nicht um 6 aufgestanden, da wir uns ein bisschen Warnemünde anschauen wollten und ich ja auch heimfahren musste. Und kein Wind zum Segeln war. Die „Nema Problema“ hat dann ohne mich abgelegt, natürlich sind Karsten und Thomas genau da in Kühlungsborn angekommen und haben festgemacht, als ich angerufen habe, dass ich gut zu Hause angekommen bin. Timing! Meinen „Anleger“ trinke ich gleich.
Die letzten 4 Tage sind unheimlich schnell vorbeigegangen. Klar, wir haben ja sehr viel erlebt. Wovon hier noch die Rede sein wird. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Und wir haben sehr schöne gesehen. Und einen ganz tollen, klaren Sternenhimmel, auf Hiddensee, da war es dunkel und es gab fast keine Lichtverschmutzung. Und jetzt geht auch schon wieder die Sonne unter. Aber hier wärmt ja die Heizung. Und die Katze auf dem Schoß.

