Was gibt es nicht alles für Möglichkeiten, etwas redensartlich auszudrücken. Sprachspielereien sind faszinierend, fängt man einmal damit an, gibt es kein Halten mehr. In den Weiten des Netzes stieß ich auf 23 verschiedene Ausdrücke für „sterben“ oder „tot sein“, mit den passenden Personen dazu:
Der Gärtner beißt ins Gras.
Der Beamte entschläft sanft.
Der Kellner gibt den Löffel ab.
Der Fundbüromitarbeiter ist ein großer Verlust.
Der Turner verreckt.
Den Elektriker trifft der Schlag.
Der Spachtelfabrikant kratzt ab
Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.
Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke.
Dem Uhrmacher schlägt das letzte Stündlein.
Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an.
Der Fechter springt über die Klinge.
Die Putzfrau kehrt nie wieder.
Der Anwalt steht vor dem Jüngsten Gericht.
Der Atheist muss dran glauben.
Der Autohändler kommt unter die Räder.
Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein.
Der Rabbi geht über den Jordan.
Der Optiker schließt für immer die Augen.
Der Eremit wird heimgerufen.
Der Tenor hört die Englein singen.
Der Marathonläufer wird mit den Füßen zuerst herausgetragen.
Der Schauspieler tritt von der Bühne ab.
abdäit am 8.9. (Danke, M. aus J. für die Inspiraton!)
Der Ferrarifahrer liegt auf dem Autofriedhof.
Der Springreiter hat die Hufe hochgerissen.
„Die Hufe hochreißen“ ist auch noch eine Möglichkeit. Wird meistens im Zusammenhang mit schrottreifen Autos verwendet.
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Wieso Autos, ich denke, der Pferdehändler verabschiedet sich so von der Welt!
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