Auf dem Foto war schon wieder fast alles gut, schließlich wurden wir abgeschleppt. Wie schön, wenn man als kleine Flotille unterwegs ist, denn so hatten wir gerade noch rechtzeitig Hilfe, ohne vor den Brückenpfeiler zu knallen. Kurz bevor wir die Fehmarnsundbrücke durchfahren wollten, stank und qualmte es gar fürchterlich aus dem Motorraum. Den Motor konnten wir ausmachen, bevor er (eventuell) brannte, aber gegen den Wind konnten wir nicht an. Der Motor ging auch nicht wieder an, später im Hafen wurde ein neuer Anlasser eingebaut.
Nun, nachdem auf den Schiffen alles repariert war (auf der UschiX gab es einen kaputten Schäkel), fuhren wir wieder los. Bis nach Travemünde konnten wir nun nicht mehr, da es inzwischen Mittag war, aber Grömitz erreichten wir mit Sonnenuntergang. Schönes Segeln mit halben Wind, etwas böig, aber keine großen Wellen. Im Hafen floss dann Bier und Wein erleichterte Kehlen hinunter. Am Samstag sind wir schon 8 Uhr los, da viel Wind angesagt war. Gegen Mittag waren wir wieder in Heiligenhafen, sehr schnell, klar, bei Windstärke 7. Das konnten andere Schiffe nicht von sich behaupten, haben wir später erfahren. Hier im Anhang ist ein Zeitungsbericht Grömitz, der über die Rettungsaktionen der in Seenot geratenen Schiffe berichtet. Gleicher Ort, gleiche Zeit. Und noch mehr Fotos gibt es hier, auf der Fotogalerie des Vereins. (Komischerweise ist derjenige, der fotografiert, nie mit auf den Fotos. Ich war aber mit!)
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