„Warme Socken, die über Nacht getragen werden, können eine beginnende Erkältung oft abwenden.“ So schreibt jedenfalls eine Frauenzeitschrift. Doch ich sitze im Wartezimmer, mühsam habe ich mich hierhergeschleppt, natürlich mit Socken, da inzwischen November. Den Spatel, mit dem sie mir in den Hals schauen will, kann ich kaum aushalten. Mühsam schleppe ich mich wieder heim und schicke den Gatten in die Apotheke. Antibiotika sollen meine entzündeten Seitenstränge im Rachen wieder in Ordnung bringen und alle begleitenden Symptome lindern. Ich soll ruhen. Was anderes kann ich auch nicht tun. Jeden Tag hoffe ich, endlich den Tiefpunkt erreicht zu haben. Nach 5 Tagen ruhen quälen komme ich ohne Paracetamol über den Tag, bin aber außer Puste, sobald ich mich etwas bewege. Die Treppe hoch gehe. Oder runter. Nach einer Woche ist mein Hals immer geschwollen, die Stimme versagt. Ich habe keine Lust mehr, krank zu sein. Ich lege mich wieder umme.
So ein Mühsal, wieder gesund zu werden!
Du Arme,
gute Besserung Dir,
hier liegt auch irgendwas in der Luft.
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