Was ich schon immer nicht wissen wollte

Eine große Belustigung ist immer, wenn man seine Möbel mit Namen anredet. Ivar, Billy und Benno sind in wirklich , wirklich vielen Büros, Wohnzimmern und Arbeitszimmern zu Hause. Lillberg, Karlstad, Ektorp, Aerdild und Ofelia sind auch Verkaufsschlager, klar, von Ikea. Wer denkt sich nur die Namen aus? Dieses Rätsel ist für mich seit heute leider keins mehr. Nix mit Phantasie. System:

Betten und Schränke: werden nach norwegischen Orstnamen benannt, Tische und Stühle: nach finnischen Ortsnamen, Teppiche nach dänischen Orstnamen, Badezimmerartikel nach skandinavischen Seen oder Flüssen, Gartenmöbel nach Inseln, Kindermöbel nach Tieren, Stoffe nach Frauennamen und Bürostühle und Schreibtische nach Männernamen.

Tja. Völlige Entzauberung der Kreativität Ikeas. Geographie und Landeskunde. Und nun noch die Quelle meines mich völlig überraschenden Wissens: ein Buch! Nur kurz im Geschäft aufgeschlagen um zu sehen, das Schwachsinn drinne steht, weil der Titel es verspricht: „Alles, was ein Mann wissen muss. Vademecum für alle Lebenslagen“ Autor: Oliver Kuhn. Und auch noch das: „Dies ist kein Ratgeber. Dieses Buch ist dein Freund.“ Weiter zitiere ich lieber nicht, es ist zu furchtbar. Kaum zum Aushalten. Wofür ich alles so Geld ausgebe…

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2 Responses to Was ich schon immer nicht wissen wollte

  1. Avatar von Matthias Matthias sagt:

    Wenn so ein Ehebett „Gutvik“ heisst und ein Hochbett „Hövik“, dann hat der deutsche Käüfer aber keine Landschaften im Sinn. Dann gibt es da noch einen Sessel, der „Poäng“ heisst. Für Kinder gibt es noch ein Spiele-Set mit Lupe, Kaleidoskop, etc. das heisst Uptäcka. Dieser Begriff ist bestimmt gewählt worden, weil er mehrfach Assoziationen hervorruft. Die Namensausdenker nehmen bestimmt schon vor dem Frühstück Drogen …

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  2. Avatar von IKEA Freunde IKEA Freunde sagt:

    Ich glaube eher, dass die Schweden schlechte Berater am Tisch sitzen hatten. Ähnlich wie bei Mitsubishi Pajero (->damals hatten sich die Spanier um den Namen erzürnt..)

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