Huch, ich bin drin!

Jetzt aber schnell: Nach Tagen Steckdose und ein wenig Zeit gefunden, und siehe da- ein ungesichertes Netzwerk. Vor Schreck weiß ich gar nicht, über welches der erstaunlichen unerwarteten grandiosen Erlebnisse ich berichten soll. Jedwede Chronologie vernachlässige ich und berichte vom heutigen Tag: Regen, kalt. Wir sind froh, unser Zelt abgebrochen zu haben, unsere Herbergsmutter hat es auf die Leine zum Trocknen gehängt. Ein festes Haus aus Holz mit trockenen Betten ist doch wirklich eine feine Sache. Wir haben vorhin auch noch verlängert, da es morgen immer noch regnen soll. Dann wollen wir aber wieder Sonne!!!! Da wir natürlich aus ideologischen Gründen keinen Regenschirm eingepackt haben, fuhren wir heute diverse Bahnen, um uns immer mal wieder zu trocknen. Und völlig unerwartet machten wir außerdem eine sehr schöne Hin-und Herwanderung durch ein beeindruckendes Tal: rechts und links von uns steile, 700 m hohe Wände, neben uns der Trümmelbach und allerhand zu Schauen. Spektakulär:

Trümmelbachfälle

Trümmelbachfälle

Das Tal ist wirklich wunderschön, auch wenn nach oben keine Sicht ist, ab etwa 1000 m war alles in den Wolken. Die Base-Jumper indes schreckte das gar nicht, sie flogen nur so durch die Lüfte, von beiden Seiten. Einen habe ich mit der Kamera erwischt und gefilmt, das reiche ich nach. Aber ein schönes Foto habe ich:

am Schirm

am Schirm

Jezt höre ich auf zu schreiben, keine Zeit mehr. Es ist  22.20 Uhr und zum ersten Mal ist der Eiger richtig zu sehen, direkt vor uns, seine weiße Spitze scheint zum Greifen nahe! Uns auch die Jungfrau! Und der Gletscher! Und die Gletscherschlucht wird angestrahlt! Oh! Und alles vom Bett aus, durch das kleine Fensterl! Jetzt aber Licht aus und glotzen!

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